Unter den von Ihnen geschilderten Umständen stehen Ihnen alle Entscheidungsstrategien offen: Sie können gleich alleine entscheiden (AI), für Ihre Entscheidung vorher noch Informationen einholen (AII), sich vorab mit einzelnen Mitarbeiter:innen (CI) oder mit dem gesamten Team beraten (CII). Oder Sie können eine konsensuale Enscheidung gemeinsam mit ihrem Team (GII) treffen.
Als Hilfestellung für die Auswahl aus den hier möglichen Entscheidungsstrategien noch ein Hinweis: Je stärker Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, umso höher wird die Akzeptanz der Entscheidung sein. Andererseits: je höher der Grad der Partizipation, umso höher wird auch der Zeitbedarf für die Entscheidung sein. Kalkulieren Sie also in der Wahl Ihrer Vorgehensweise auch die Kosten ein: Je stärker Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, umso höher sind einerseits die Kosten durch zeitliche Verzögerung und umso geringer aber sind andererseits die Kosten durch mangelnde Akzeptanz. Grundsätzlich sind aber in der konkreten geschilderten Situation mehrere Vorgehensweisen für die Entscheidungsfindung und Einbindung geeignet.
Welche Vorgehensweisen können Sie in dieser konkreten Situation anwenden?
Autokratische Entscheidung (AI)
Sie können das Problem auf Grundlage Ihrer aktuell verfügbaren Informationen und Fakten selbst lösen und entscheiden.
Autokratische Entscheidung nach Einholung von Informationen bei Mitarbeiter:innen (AII)
Holen Sie sich die spezifischen Informationen und Fakten, die Sie für die Entscheidung benötigen, jeweils bei einzelnen Mitarbeiter:innen ein. Sie müssen dabei gegenüber dem:r jeweilige:n Mitarbeiter:in die zu entscheidende Situation nicht weiter erörtern, sondern "nur" die relevanten Fakten einholen. Ihre Mitarbeiter:innen beschaffen also die für Sie relevanten Informationen, haben aber nicht die Aufgabe, Lösungen anzuregen oder zu beurteilen. Nachdem Sie alle relevanten Informationen eingeholt haben, können Sie selbst entscheiden, wie das Problem zu lösen ist.
Konsultative Alleinentscheidung nach individueller Beratung durch Mitarbeiter:innen (CI)
Besprechen Sie das Problem jeweils mit einzelnen Mitarbeiter:innen, die für die Entscheidungsfindung relevant sind, persönlich (nicht in der Gruppe). Holen Sie Ideen und Vorschläge, Rat und Empfehlung von diesen ein und entscheiden Sie dann alleine.
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Gruppenentscheidung (GII)
Erörtern Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen als Gruppe in einem (physischen) Team-Meeting, um mögliche Lösungen und Entscheidungsalternativen zu finden und zu prüfen. Ihre Mitarbeiter:innen wirken an der Entscheidung gleichberechtigt mit. Als Führungskraft unterstützen Sie Ihr Team, zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Übernehmen Sie dabei die Rolle eines:r koordinierenden Vorsitzenden, der:die den Austausch unter den Gruppenmitgliedern fördert und darauf achtet, dass alle Standpunkte gehört und alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Ansichten und Äußerungen nicht auf Grund Ihrer Position mehr Gewicht in der Entscheidungsfindung erhalten als jene Ihrer Teammitglieder.
So, wie sich Ihre Entscheidungssituation darstellt, empfiehlt sich klar eine Strategie: Finden Sie im Team konsensual eine Lösung (GII) und treffen Sie eine ...
Gruppenentscheidung (GII)
Erörtern Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen als Gruppe in einem (physischen) Team-Meeting, um mögliche Lösungen und Entscheidungsalternativen zu finden und zu prüfen. Ihre Mitarbeiter:innen wirken an der Entscheidung gleichberechtigt mit. Als Führungskraft unterstützen Sie Ihr Team, zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Übernehmen Sie dabei die Rolle eines:r koordinierenden Vorsitzenden, der:die den Austausch unter den Gruppenmitgliedern fördert und darauf achtet, dass alle Standpunkte gehört und alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Ansichten und Äußerungen nicht auf Grund Ihrer Position mehr Gewicht in der Entscheidungsfindung erhalten als jene Ihrer Teammitglieder.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
Unter den von Ihnen geschilderten Umständen stehen Ihnen alle Entscheidungsstrategien offen: Sie können gleich alleine entscheiden (AI), für Ihre Entscheidung vorher noch Informationen einholen (AII), sich vorab mit einzelnen Mitarbeiter:innen (CI) oder mit dem gesamten Team beraten (CII). Oder Sie können eine konsensuale Enscheidung gemeinsam mit ihrem Team (GII) treffen.
Als Hilfestellung für die Auswahl aus den hier möglichen Entscheidungsstrategien noch ein Hinweis: Je stärker Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, umso höher wird die Akzeptanz der Entscheidung sein. Andererseits: je höher der Grad der Partizipation, umso höher wird auch der Zeitbedarf für die Entscheidung sein. Kalkulieren Sie also in der Wahl Ihrer Vorgehensweise auch die Kosten ein: Je stärker Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, umso höher sind einerseits die Kosten durch zeitliche Verzögerung und umso geringer aber sind andererseits die Kosten durch mangelnde Akzeptanz. Grundsätzlich sind aber in der konkreten geschilderten Situation mehrere Vorgehensweisen für die Entscheidungsfindung und Einbindung geeignet.
Welche Vorgehensweisen können Sie in dieser konkreten Situation anwenden?
Autokratische Entscheidung (AI)
Sie können das Problem auf Grundlage Ihrer aktuell verfügbaren Informationen und Fakten selbst lösen und entscheiden.
Autokratische Entscheidung nach Einholung von Informationen bei Mitarbeiter:innen (AII)
Holen Sie sich die spezifischen Informationen und Fakten, die Sie für die Entscheidung benötigen, jeweils bei einzelnen Mitarbeiter:innen ein. Sie müssen dabei gegenüber dem:r jeweilige:n Mitarbeiter:in die zu entscheidende Situation nicht weiter erörtern, sondern "nur" die relevanten Fakten einholen. Ihre Mitarbeiter:innen beschaffen also die für Sie relevanten Informationen, haben aber nicht die Aufgabe, Lösungen anzuregen oder zu beurteilen. Nachdem Sie alle relevanten Informationen eingeholt haben, können Sie selbst entscheiden, wie das Problem zu lösen ist.
Konsultative Alleinentscheidung nach individueller Beratung durch Mitarbeiter:innen (CI)
Besprechen Sie das Problem jeweils mit einzelnen Mitarbeiter:innen, die für die Entscheidungsfindung relevant sind, persönlich (nicht in der Gruppe). Holen Sie Ideen und Vorschläge, Rat und Empfehlung von diesen ein und entscheiden Sie dann alleine.
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Gruppenentscheidung (GII)
Erörtern Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen als Gruppe in einem (physischen) Team-Meeting, um mögliche Lösungen und Entscheidungsalternativen zu finden und zu prüfen. Ihre Mitarbeiter:innen wirken an der Entscheidung gleichberechtigt mit. Als Führungskraft unterstützen Sie Ihr Team, zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Übernehmen Sie dabei die Rolle eines:r koordinierenden Vorsitzenden, der:die den Austausch unter den Gruppenmitgliedern fördert und darauf achtet, dass alle Standpunkte gehört und alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Ansichten und Äußerungen nicht auf Grund Ihrer Position mehr Gewicht in der Entscheidungsfindung erhalten als jene Ihrer Teammitglieder.
In Ihrer konkreten Situation empfehlen sich sowohl autokratische (AI, AII) als auch konsultative Entscheidungsstrategien (CI, CII). Treffen Sie jedoch die Entscheidung selbst (AI, AII, CI, CII), und nicht im Team (GII).
Als Hilfestellung für die Auswahl aus den möglichen Entscheidungsstrategien noch ein Hinweis: Je stärker Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, umso höher wird die Akzeptanz der Entscheidung sein. Andererseits: je höher der Grad der Partizipation, umso höher wird auch der Zeitbedarf für die Entscheidung sein. Kalkulieren Sie also in der Wahl Ihrer Vorgehensweise auch die Kosten ein: Je stärker Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, umso höher sind einerseits die Kosten durch zeitliche Verzögerung und umso geringer aber sind andererseits die Kosten durch mangelnde Akzeptanz.
Autokratische Entscheidung (AI)
Sie können das Problem auf Grundlage Ihrer aktuell verfügbaren Informationen und Fakten selbst lösen und entscheiden.
Autokratische Entscheidung nach Einholung von Informationen bei Mitarbeiter:innen (AII)
Holen Sie sich die spezifischen Informationen und Fakten, die Sie für die Entscheidung benötigen, jeweils bei einzelnen Mitarbeiter:innen ein. Sie müssen dabei gegenüber dem:r jeweilige:n Mitarbeiter:in die zu entscheidende Situation nicht weiter erörtern, sondern "nur" die relevanten Fakten einholen. Ihre Mitarbeiter:innen beschaffen also die für Sie relevanten Informationen, haben aber nicht die Aufgabe, Lösungen anzuregen oder zu beurteilen. Nachdem Sie alle relevanten Informationen eingeholt haben, können Sie selbst entscheiden, wie das Problem zu lösen ist.
Konsultative Alleinentscheidung nach individueller Beratung durch Mitarbeiter:innen (CI)
Besprechen Sie das Problem jeweils mit einzelnen Mitarbeiter:innen, die für die Entscheidungsfindung relevant sind, persönlich (nicht in der Gruppe). Holen Sie Ideen und Vorschläge, Rat und Empfehlung von diesen ein und entscheiden Sie dann alleine.
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Für diese Empfehlung kommt insbesondere folgende Überlegunge bzw. "Regel" zum Tragen:
So, wie sich Ihre Entscheidungssituation darstellt, empfiehlt sich klar eine Strategie: Finden Sie im Team konsensual eine Lösung (GII) und treffen Sie eine ...
Gruppenentscheidung (GII)
Erörtern Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen als Gruppe in einem (physischen) Team-Meeting, um mögliche Lösungen und Entscheidungsalternativen zu finden und zu prüfen. Ihre Mitarbeiter:innen wirken an der Entscheidung gleichberechtigt mit. Als Führungskraft unterstützen Sie Ihr Team, zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Übernehmen Sie dabei die Rolle eines:r koordinierenden Vorsitzenden, der:die den Austausch unter den Gruppenmitgliedern fördert und darauf achtet, dass alle Standpunkte gehört und alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Ansichten und Äußerungen nicht auf Grund Ihrer Position mehr Gewicht in der Entscheidungsfindung erhalten als jene Ihrer Teammitglieder.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
Nach Ihrer Schilderung der Situation lässt sich eine klare Empfehlung aussprechen: Ziehen Sie Ihr Team beratend für Ihre eigene Entscheidung heran (CII) und treffen Sie eine ...
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
Unter den geschilderten Rahmenbedingungen empfiehlt sich eine konsultative Entscheidungsstrategie (CI, CII): Lassen Sie sich entweder von einzelen Mitarbeiter:innen oder von Ihrem gesamten Team in Ihrer eigenen Entscheidungsfindung beraten:
Konsultative Alleinentscheidung nach individueller Beratung durch Mitarbeiter:innen (CI)
Besprechen Sie das Problem jeweils mit einzelnen Mitarbeiter:innen, die für die Entscheidungsfindung relevant sind, persönlich (nicht in der Gruppe). Holen Sie Ideen und Vorschläge, Rat und Empfehlung von diesen ein und entscheiden Sie dann alleine.
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
In Ihrer Situation ist es weder empfehlenswert, vollkommen autokratisch zu entscheiden (AI), noch eine gemeinsame Entscheidung im Team herbeizuführen (GII). Zwischen diesen beiden Polen von Entscheidungsstrategien, stehen Ihnen aber alle Möglichkeiten der Einbindung offen: Sie können sich von einzelnen Mitarbeiter:innen Informationen einholen (AII), Sie können sich mit einzelnen (CI) oder mit dem ganzen Team (CII) beraten. Sie können entscheiden, wie stark Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, indem Sie sich für eine der folgenden Vorgehensweisen entscheiden:
Autokratische Entscheidung nach Einholung von Informationen bei Mitarbeiter:innen (AII)
Holen Sie sich die spezifischen Informationen und Fakten, die Sie für die Entscheidung benötigen, jeweils bei einzelnen Mitarbeiter:innen ein. Sie müssen dabei gegenüber dem:r jeweilige:n Mitarbeiter:in die zu entscheidende Situation nicht weiter erörtern, sondern "nur" die relevanten Fakten einholen. Ihre Mitarbeiter:innen beschaffen also die für Sie relevanten Informationen, haben aber nicht die Aufgabe, Lösungen anzuregen oder zu beurteilen. Nachdem Sie alle relevanten Informationen eingeholt haben, können Sie selbst entscheiden, wie das Problem zu lösen ist.
Konsultative Alleinentscheidung nach individueller Beratung durch Mitarbeiter:innen (CI)
Besprechen Sie das Problem jeweils mit einzelnen Mitarbeiter:innen, die für die Entscheidungsfindung relevant sind, persönlich (nicht in der Gruppe). Holen Sie Ideen und Vorschläge, Rat und Empfehlung von diesen ein und entscheiden Sie dann alleine.
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
In Ihrer Situation sollten Sie Ihre Mitarbeiter:innen jedenfalls einbinden. Eine vollkommen alleinige Entscheidung (AI) ist also nicht empfehlenswert. Sie können aber sonst jede Form der Einbindung wählen, ob informativ (AII) oder konsultativ (CI, CII), ob einzeln oder im Team (GII).
Als Hilfestellung für die Auswahl aus den möglichen Entscheidungsstrategien noch ein Hinweis: Je stärker Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, umso höher wird die Akzeptanz der Entscheidung sein. Andererseits: je höher der Grad der Partizipation, umso höher wird auch der Zeitbedarf für die Entscheidung sein. Kalkulieren Sie also in der Wahl Ihrer Vorgehensweise auch die Kosten ein: Je stärker Sie Ihre Mitarbeiter:innen einbinden, umso höher sind einerseits die Kosten durch zeitliche Verzögerung und umso geringer aber sind andererseits die Kosten durch mangelnde Akzeptanz.
Welche Vorgehensweisen sind nun in dieser konkreten Situation anwendbar?
Autokratische Entscheidung nach Einholung von Informationen bei Mitarbeiter:innen (AII)
Holen Sie sich die spezifischen Informationen und Fakten, die Sie für die Entscheidung benötigen, jeweils bei einzelnen Mitarbeiter:innen ein. Sie müssen dabei gegenüber dem:r jeweilige:n Mitarbeiter:in die zu entscheidende Situation nicht weiter erörtern, sondern "nur" die relevanten Fakten einholen. Ihre Mitarbeiter:innen beschaffen also die für Sie relevanten Informationen, haben aber nicht die Aufgabe, Lösungen anzuregen oder zu beurteilen. Nachdem Sie alle relevanten Informationen eingeholt haben, können Sie selbst entscheiden, wie das Problem zu lösen ist.
Konsultative Alleinentscheidung nach individueller Beratung durch Mitarbeiter:innen (CI)
Besprechen Sie das Problem jeweils mit einzelnen Mitarbeiter:innen, die für die Entscheidungsfindung relevant sind, persönlich (nicht in der Gruppe). Holen Sie Ideen und Vorschläge, Rat und Empfehlung von diesen ein und entscheiden Sie dann alleine.
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Gruppenentscheidung (GII)
Erörtern Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen als Gruppe in einem (physischen) Team-Meeting, um mögliche Lösungen und Entscheidungsalternativen zu finden und zu prüfen. Ihre Mitarbeiter:innen wirken an der Entscheidung gleichberechtigt mit. Als Führungskraft unterstützen Sie Ihr Team, zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Übernehmen Sie dabei die Rolle eines:r koordinierenden Vorsitzenden, der:die den Austausch unter den Gruppenmitgliedern fördert und darauf achtet, dass alle Standpunkte gehört und alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Ansichten und Äußerungen nicht auf Grund Ihrer Position mehr Gewicht in der Entscheidungsfindung erhalten als jene Ihrer Teammitglieder.
Für diese Empfehlung kommt insbesondere folgende Überlegung bzw. "Regel" zum Tragen:
So, wie sich Ihre Entscheidungssituation gestaltet, ist einer Entscheidungsstrategie klar der Vorzug zu geben: Beraten Sie sich mit Ihrem Team und treffen Sie dann die Entscheidung selbst (CII). Empfehlenswert ist also eine ...
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
Die Umstände der Entscheidung sprechen deutlich dafür, dass Sie Ihr gesamtes Team in den Entscheidungsprozess einbinden sollten, entweder indem Sie sich von Ihrem Team bei Ihrer persönlichen Entscheidung beraten lassen (CII) oder indem sie gemeinsam mit Ihrem Team eine konsensuale Lösung finden (GII):
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Gruppenentscheidung (GII)
Erörtern Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen als Gruppe in einem (physischen) Team-Meeting, um mögliche Lösungen und Entscheidungsalternativen zu finden und zu prüfen. Ihre Mitarbeiter:innen wirken an der Entscheidung gleichberechtigt mit. Als Führungskraft unterstützen Sie Ihr Team, zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Übernehmen Sie dabei die Rolle eines:r koordinierenden Vorsitzenden, der:die den Austausch unter den Gruppenmitgliedern fördert und darauf achtet, dass alle Standpunkte gehört und alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Ansichten und Äußerungen nicht auf Grund Ihrer Position mehr Gewicht in der Entscheidungsfindung erhalten als jene Ihrer Teammitglieder.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
So, wie sich Ihre Entscheidungssituation darstellt, empfiehlt sich klar eine Strategie: Setzen Sie auf Ihr Team und treffen Sie eine ...
Gruppenentscheidung (GII)
Erörtern Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen als Gruppe in einem (physischen) Team-Meeting, um mögliche Lösungen und Entscheidungsalternativen zu finden und zu prüfen. Ihre Mitarbeiter:innen wirken an der Entscheidung gleichberechtigt mit. Als Führungskraft unterstützen Sie Ihr Team, zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Übernehmen Sie dabei die Rolle eines:r koordinierenden Vorsitzenden, der:die den Austausch unter den Gruppenmitgliedern fördert und darauf achtet, dass alle Standpunkte gehört und alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Ansichten und Äußerungen nicht auf Grund Ihrer Position mehr Gewicht in der Entscheidungsfindung erhalten als jene Ihrer Teammitglieder.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
So, wie sich Ihre Entscheidungssituation gestaltet, ist einer Entscheidungsstrategie klar der Vorzug zu geben: Beraten Sie sich mit Ihrem Team und treffen Sie dann die Entscheidung selbst (CII) als ...
Konsultative Alleinentscheidung nach Beratung mit der Gruppe (CII)
Diskutieren Sie das Problem mit Ihren Mitarbeiter:innen in einem (physischen) Team-Meeting, das sich (zumindest teilweise) der zu entscheidenden Problemstellung widmet. Holen Sie Lösungsansätze, Ratschläge und Empfehlungen ein. Es liegt aber bei Ihnen alleine, die verschiedenen Sichtweisen und Empfehlungen abzuwägen und zwischen etwaigen Lösungsalternativen zu wählen. Die Ideen und Vorschläge der Besprechung müssen dabei nicht zwingend in Ihre Entscheidung eingehen.
Für diese Empfehlung kommen insbesondere folgende Überlegungen bzw. "Regeln" zum Tragen:
Informationsregel: Wenn die Qualität der Entscheidung wichtig ist und Sie als Führungskraft nicht über genügend Informationen oder Fachwissen verfügen, um das Problem selbst zu lösen, sollten Sie eine autokratische Alleinentscheidung (AI) aus der Menge der möglichen Entscheidungsstrategien ausschließen. Holen Sie also das Wissen und die Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter:innen ein.
Zielkongruenz-Regel: Wenn die Qualität der Entscheidung wichtig ist und es unwahrscheinlich ist, dass die Mitarbeiter:innen bei der Lösung des Problems die Ziele des Unternehmens verfolgen, dann sollten Sie keine Teamentscheidung (GII) herbeiführen. Denn eine demokratische Entscheidung könnte in diesem Fall das Erreichen der Unternehmensziele gefährden. Sie sollten sich also die Entscheidung in jedem Fall vorbehalten.
Regel für unklare Probleme: Wenn bei Entscheidungen, bei denen die Qualität der Entscheidung wichtig ist, Sie als Führungskraft nicht über die notwendigen Informationen oder Fachwissen zur Problemlösung verfügen, und wenn das Problem unklar oder unstrukturiert ist, sollten Sie sich in jedem Fall mit Ihrem Team beraten. Dementsprechend sollten Sie autokratische Entscheidungsstrategien (AI, AII) und das Einholen von Einzelberatungen (CI) nicht weiter verfolgen, sondern den Austausch von Ideen in Ihrem Team ermöglichen.
Akzeptanzregel: Wenn die Akzeptanz der Entscheidung durch die Mitarbeiter:innen für eine wirksame Umsetzung entscheidend ist, und es nicht sicher ist, dass eine autokratische Entscheidung akzeptiert wird, scheiden autokratische Entscheidungsstrategien (AI, AII) als Option aus. Stellen Sie also durch Mitsprachemöglichkeiten die Akzeptanz der Entscheidung sicher.
Konflikt-Regel: Wenn die Akzeptanz der Entscheidung erfolgskritisch ist, die Akzeptanz einer autokratischen Entscheidung nicht sicher ist und die Mitarbeiter:innen über den bevorzugten Lösungsweg vermutlich uneins sind, sollten Sie in der Entscheidungsfindung Ihrem (uneinigen) Team ermöglichen, ihre Differenzen in voller Kenntnis des Problems beizulegen. Dementsprechend sollten Sie unter diesen Bedingungen alle Vorgehensweisen, die nicht das gesamte Team einbinden (AI, AII, CI) ausschließen. Ihre Verwendung birgt die Gefahr, dass sich Ihre Mitarbeiter:innen, zumindest vereinzelt, für die endgültige Entscheidung weniger engagieren als erforderlich. Fördern Sie stattdessen die Interaktion zwischen den Mitarbeiter:innen und geben Sie den "Konfliktparteien" die Gelegenheit, ihre unterschiedlichen Sichtweisen auszutauschen und ihre Meinungsverschiedenheiten zu lösen.
Fairness-Regel: Wenn die Qualität der Entscheidung unwichtig ist, aber die Akzeptanz der Entscheidung erfolgskritisch ist und nicht sicher ist, ob eine Alleinentscheidung durch Sie als Führungskraft akzeptiert wird, ist es wichtig, dass der verwendete Entscheidungsprozess die erforderliche Akzeptanz erzeugt. Die von Ihnen gewählte Entscheidungsstrategie sollte es den Mitarbeiter:innen ermöglichen, miteinander zu interagieren und über eine faire Methode zur Lösung von Differenzen zu verhandeln, wobei sie die volle Verantwortung für die Bestimmung dessen tragen, was fair und gerecht ist. Dementsprechend scheiden unter diesen Umständen autokratische (AI, AII) und konsultative Entscheidungsstrategien (CI, CII) aus. Führen Sie also eine Gruppenentscheidung (GII) herbei.
Akzeptanz-Vorrang-Regel: Wenn die Akzeptanz erfolgskritisch ist, nicht sicher ist, dass Ihre Alleinentscheidung die nötige Akzeptanz findet, und wenn Ihre Mitarbeiter:innen motiviert sind, in der Entscheidungsfindung die Unternehmensziele zu verfolgen, dann können Sie durch eine gleichberechtigte Partnerschaft im Entscheidungsprozess die Akzeptanz erhöhen, ohne dabei die Entscheidungsqualität zu gefährden. Dementsprechend scheiden autokratische (AI, AII) und konsultative Entscheidungsstrategien (CI, CII) aus. Gestalten Sie also den Entscheidungsprozess im Team (GII).